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Das Kloster Kýkko ist über 100 Jahre alt und befindet sich im zyprischen Troodosgebirge. Die Mutter-Gottes-Ikone des Evangelischen Markus wird hier verehrt.
Im Sommer drängen zahlreiche Touristen in das Kloster Kýkko. Das bekannteste Kloster Zyperns ist gleichzeitig eines der reichsten Gotteshäuser. Einst besaß es riesige Ländereien in Kleinasien und Russland. Die Besucher gelangen nach einer kurvenreichen Fahrt durch die wilde und raue Landschaft des Troodosgebirge hinauf zum Kloster Kýkko.
Vor den Toren des Klosters versorgen sich die Besucher meist mit einigen Pilgerandenken, Verpflegung und anderen Kleinigkeiten. Im Inneren der Klostermauern finden sie dann geistigen Reichtum. In das wohl prunkvollste Gotteshaus der Insel pilgern insbesondere orthodoxe Serben, Bulgaren und Russen. Sie ziehen in einer Reihe an der Lukas-Ikone vorbei und küssen diese. Der Ikone, der "Panagia Kykkotissa" werden regenspendende Wirkungen nachgesagt.
Außergewöhnliches hat das Kloster Kýkko in kunstgeschichtlicher Hinsicht nicht zu bieten. Die Fresken und Gemälde sind neuerem Datums. Sie stammen aus den 80iger Jahren des 20. Jahrhunderts. Das Klostermuseum hingegen entschädigt für einiges, es ist voller orthodoxer Kirchenschätze. In Glasvitrinen endecken die Besucher frühchristliche, byzantinische und spätbyzantinische Geräte, Messgewänder und Schmuck, des weiteren Ikonen, Wandmalereien und Holzskulpturen sowie Handschriften, Urkunden und Bücher, die von den Mönchen über Jahrhunderte zusammengetragen wurden.
Heute leben im Kloster Kýkko noch 25 Mönche, hauptsächlich Wissenschaftler, die sich mit der Übersetzung von orthodoxen Schriften beschäftigt sind.